Dreiländerpark: Offener Raum ohne Grenzen
Geodaten aus 3 Ländern und 4 Regionen zusammenfügen. Die Raumstruktur der Euregio – ein Puzzlespiel.
Für eine klimaresiliente Landschaft in der Euregio Maas-Rhein und darüber hinaus.
Gemeinsam für eine klimaresiliente Landschaft 2.0 ...
natürlich in grenzüberschreitenden Flusseinzugsgebieten!
Der Dreiländerpark ist eine Partnerschaft und Plattform für Raum, Natur und Landschaft im Zentrum der Euregio Maas-Rhein. Er liegt zwischen den Städten Hasselt, Genk, Maastricht, Heerlen, Aachen, Eupen, Verviers und Lüttich. Dieses herrliche Stückchen Europa ist ein Landschaftsraum ohne Grenzen, in dem reichhaltige Kultur und vielfältige Natur aufeinandertreffen.
In diesem Kooperationsverbund arbeiten seit 2001 Partner aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden Hand in Hand an der Umsetzung von Visionen, Leitlinien und Projekten. Hierbei geht es in erster Linie darum, die gemeinsame Landschaft mit ihren Qualitäten zum Thema zu machen, und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein in diesem Bereich zu fördern. Die Entwicklung grenzenloser grüner Infrastruktur, die Verbesserung der Wasserqualität oder eine nachhaltige, regionale Landwirtschaft sind dabei ebenso Gegenstand der Zusammenarbeit wie die Bedeutung der Landschaft für die Menschen, ihre Gesundheit und die euregionale Wirtschaft.
Ziel ist es, zur nachhaltigen Entwicklung in der Euregio Maas-Rhein beizutragen, die euregionale Identität zu stärken sowie Art. 9 der europäischen Landschaftskonvention zu grenzüberschreitenden Landschaften umzusetzen.
In 2022 wurde der Dreiländerpark unter dem Schirmthema „Landschaft und Klima“ als Teil der EMR 2030-Strategie in die langfristige Vision der EMR integriert. Die Entwicklung hin zu einer klimaresilienten Landschaft steht somit bis 2030 im Mittelpunkt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Partner des Dreiländerparks.
Der Dreiländerpark arbeitet hierbei auf Basis von vierjährigen Kooperationsvereinbarungen, mit wechselnden Schwerpunkten in den drei Arbeitsbereichen Netzwerke & Austausch, Projekte und Kommunikation. Die aktuelle Phase läuft Ende 2023 aus. Die neue Phase (2024-2027) befindet sich in Vorbereitung.
Alle zwei Jahre organisiert der Dreiländerpark ein euregionales Projektforum zu wechselnden, aktuellen Themen:
o 2021: Gemeinsam für eine klimaresiliente Landschaft
o 2019: Die gebaute Landschaft
o 2017: Landwirtschaft schafft Landschaft
Die Projektforen richten sich an die jeweilige, thematisch wechselnde Fachöffentlichkeit.
Seit 2015 organisiert der Dreiländerpark 1x im Jahr die AG Invasive Arten zum grenzüberschreitenden Austausch zu invasiven gebietsfremden Arten.
Teilnahme an externen Veranstaltungen, um die Themen des Dreiländerparks, v.a. der grenzüberschreitenden Komponente, einem breiteren (Fach-)Publikum näher zu bringen und gelegentliche (Co-) Organisation anderer Veranstaltungen, wie dem Living Lab zur Bergbaufolgelandschaft (Oktober 2022) in Zusammenarbeit mit der Université de Liège.
Von Juni 2023-Mai 2027 nimmt der Dreiländerpark als Fallbeispiel am HORIZON Projekt PLUS Change (Participatory Land Use Strategies: Meeting biodiversity, climate and social objectives in a Changing world) unter der Leitung des tschechischen Forschungsinstituts Czech Globe teil. Der Dreiländerpark wird gemeinsam mit Stakeholdern und Partnern einen euregionalen Aktionsplans für naturbasierte Lösungen zur Schaffung und Stärkung einer klimaresilienten Landschaft in der EMR erarbeiten.
Unterstützung euregionaler Initiativen wie der
Kandidatur „Landschaftspark grenzenlose Bocagelandschaft“
Beauftragung von Studien und Projekten mit landschaftsrelevaten Themen, zuletzt
Anja Brüll
Projektleiterin
Dreiländerpark
+32 (0)87 789 639
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Alexandra Silinski
Projektmitarbeiterin
Dreiländerpark
+32 (0)87 789 639
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